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Weihnachten wird für Familien zur Herausforderung

von Redaktion Rheinland-Pfalz

In einem Schreiben an die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin sowie Familienministerin Spiegel haben wir auf die Situation der kinderreichen Familien hingewiesen. Die Auswirkungen und konkreten Ausgestaltungen der Corona-Maßnahmen stellen Familien mit drei und mehr Kindern vor zum Teil unlösbare Schwierigkeiten. 

Die vielfältigen Belastungen, die durch die Corona-Pandemie entstanden sind und noch bestehen, setzen Mehrkindfamlien unter Druck: Großeinkäufe werden als Hamsterkäufe bezeichnet, Homeschooling für mehrere Kinder, die Unsicherheiten in Bezug auf den eigenen Arbeitsplatz, die Sorge um die Gesundheit der Großeltern - Familien bemühen sich sehr, die Verordnungen umzusetzen und sich immer wieder neu zu arrangieren. 

Wer in einer Familie lebt, weiß aber auch, welch entscheidende Rolle die Großeltern spielen. Und dass man Kindern gegenüber - je nach Alter - schwerlich die Ein-Kind-Regel vermitteln kann, zumal Kinder in Kindergarten und Schule oftmals eng mit mehreren bzw. verschiedenen Kindern zusammen sind.

Mit großer Sorge sehen wir daher auch den Weihnachtsfeierlichkeiten entgegen, zu denen sich traditionell die erweiterte Familie trifft. Man darf nicht unterschätzen, wie wichtig Großeltern für Kinder sind. Umgekehrt erhellt die unbeschwerte, lebensfrohe Art von Kindern und Jugendlichen - gerade auch in dieser aktuell so sorgenvollen läge - das Leben der Großeltern.

 

 

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